Wanderung oberhalb von Streitberg

Eine Wanderung, die wir im Winter gemacht und die wir sehr genossen haben, knappe 10 km lang und reine Gehzeit ca. 3 Stunden. In der Regel geht man auf geschotterten Wegen und hat nur einen kleinen Anteil an Kraxelecken. Die sind aber für fast alle Alters- und Beweglichkeitsstufen geeignet. Wer 10 km nicht scheut, schafft diese Wanderung auch.

Highlights auf dem Weg waren der Blick auf die Burgruine Neideck, der Hummerstein, Felsformationen, der Prinzregent Rupprecht Pavillion und die Sinterstufen mit dem Wedenbach Wasserfall.

Parkplatz

Es gibt zwei Möglichkeiten zu parken. Einmal auf dem Dorfplatz in Streitberg, das ist die Endmarkierung in der Karte, oder auf dem Wanderparkplatz zur Binghöhle, das ist die Startmarkierung auf der Karte.

Beide Parkmöglichkeiten sind kostenpflichtig.

Start am Wanderparkplatz Binghöhle

Ist das Auto abgestellt, geht es bergan in Richtung Binghöhle. Nach wenigen 100 Metern erreichen wir die Abzweigung zur Binghöhle, lassen diese aber links liegen und wandern weiter bergauf dem Schotterweg entlang durch den Wald. Es begleiten uns Hinweisschilder zum Waldkindergarten. Wenn wir den Sammelplatz für die Kinder des Waldkindergartens erreicht haben, gehen wir vorher rechts einen Feldweg hinauf, der zu Scheunen führt. Dort halten wir uns an der Abzweigung rechts und wandern auf eine Ebene mit Feldern.

Blick auf die Neideck und weiter durch den Wald

Über das freie Land erhaschen wir die erste Sicht auf die Burgruine Neideck. Die Wanderung führt am Ende des Weges nach links, leicht ansteigend erreichen wir den Waldrand und gehen geradeaus in den Wald hinein. Der Weg macht ein paar Windungen und wieder biegen wir an der Straße nach links ab. Hier halten wir uns nun in Richtung Hummerstein, den wir besuchen wollen.

Hummerstein und Felsen

Auf der Hälfte der Strecke erreichen wir dann den Hummerstein, der mit seinen Hinweistafeln die Historie des Platzes beschreibt. Hier wird der Interessierte über die künstlich aufgeschütteten Wallanlagen aufgeklärt, die zur Abwehr von Reitern gebaut wurden. Der Wall ist tatsächlich noch zu erahnen und vom Hummerstein selbst hat man einen tollen Blick über das Wiesenttal.

Pavillon

Auf der Wanderung führt uns der Weg nun zum Prinzregent Rupprecht Pavillion, vorbei an einem Hinweisschild zum Felsentor. Dieser Tritt geht abschüssig rechts runter. Wir haben ihn ausgelassen und sind geradeaus gelaufen auf dem breiten, gut begehbaren Weg. Der Pavillon ist ausgeschildert und bietet einen tollen Blick über das Tal und wieder auf die Neideck. Der Pavillon selbst ist ein schöner Ort für eine Rast. Im Sommer ist man hier allerdings selten alleine.

Felsentor

Weiter geht es vom Pavillon kommend gleich links auf einen kleinen schmalen Weg. Hier ist nun Trittsicherheit gefragt. Auf schmalen Pfaden geht es im Zickzack steil bergab und wir kommen zu einer Felsformation, durch die wir hindurchwandern dürfen. Auf der anderen Seite finden wir den Weg wieder und laufen nach Streitberg hinein.

Sinterstufen und Wedenbach Wasserfall

Wer das Auto auf dem Parkplatz der Binghöhle stehen hat kommt nun noch an einem letzten Highlight der Wanderung vorbei. Am Forsthaus vorbei, folgen wir dem Weg in Richtung Binghöhle. nach dem Wald treffen wir bald auf den Wedenbach. Der Bach ist ein typisch fränkischer Kalkbach, der Sinterstufen ausgebildetet hat. Lustig plätschert das Bächlein unten und je weiter wir die Stufen erklimmen, die die Kalkterrassen begleiten, je lauter wird das Wasser.

Mit diesen Eindrücken verlassen wir die Wanderung und stehen unmittelbar vor dem Parkplatz und unserem Auto.

Einkehr

Unsere Fahrt hat uns ein paar Kilometer in Richtung Forchheim geführt. Wie konnte es anders sein, als dass ich einen Keller angesteuert hätte. Der Schweizer Keller hat das ganze Jahr geöffnet und somit konnten wir uns nach der Winterwanderung aufwärmen, essen und ein kühles St. Georgenbräu aus Buttenheim genießen.

Wanderroute als GPX Datei

Leider habe ich das Ende nicht mitgetrackt, sodass die Route vom Dorfplatz über die Sinterstufen nicht in der GPX-Datei vorhanden ist. Aber das macht nichts, der Weg ist eindeutig.